
Ein Herz für Lebensmittel
Kennt Ihr das?! Wenn euch ein Thema nicht mehr loslässt und Euch in den unterschiedlichsten Situationen in den Kopf kommt? Aktuell geht es mir so mit dem Thema Lebendmittelverschwendung. Und das finde ich sogar richtig gut. Es macht mich aufmerksamer und achtsamer in meinem Umgang mit Lebensmitteln. Es lässt mich mein eigenes Verhalten hinterfragen und gibt mir immer wieder neue Denkanstöße.
Denn Lebensmittelverschwendung ist ein wichtiges Thema. Egal ob es dabei um den verschimmelten Käse im eigenen Kühlschrank, die zu große Portion im Restaurant oder das angeblich nicht richtig gewachsene Obst geht. Viel zu viele Lebensmittel werden zwischen Produktion und Endverbraucher weggeworfen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Falsche Lagerung, Transportschäden, Haltbarkeitsprobleme, Überfluss oder unsinnige Qualitätsstandards.
Unsere Gewohnheiten bezüglich Konsum und Ernährung spielen dabei eine große Rolle. Und so habe ich damit begonnen mir ein paar neue Gewohnheiten ganz konkret anzugewöhnen. Vielleicht ist ja auch etwas für Euch dabei. Hier eine kleine Auflistung:
- Eine genaue Einkaufsplanung. Denn wenn ich genau weiß was ich brauche und was ich will, kaufe ich automatisch weniger unsinniges oder überflüssiges Zeug.
- Bewusst „Unschönes“ wählen. Denn wenn ich im Laden bewusst krummes oder optisch nicht so schönes Obst und Gemüse wähle wird es am Ende auch weniger weggeworfen. Und schmecken tut es ebenso gut.
- Auf ein kurzes Mindesthaltbarkeitsdatum achten. Denn wenn ich weiß, dass ich die Lebensmittel schnell verwenden werde, brauche ich kein langes Haltbarkeitsdatum. Und weniger landet im Müll.
- Auf die eigenen Sinne verlassen. Denn wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum überschritten ist, heißt es nicht, dass das Essen nicht mehr gut ist. Stattdessen teste ich mit allen meinen Sinnen. Vieles hält viel länger als gedacht.
- Neue Gerichte aus Resten kochen. Denn aus vielem Alten kann man wunderbares Neues schaffen. Inzwischen bin ich ein richtiger Fan vom Ausprobieren neuer Resterezepte geworden. Das schmeckt und sorgt dafür, dass weniger Lebensmittel in meinem Müll landen.
Natürlich ist da noch jede Menge Luft nach oben, aber es sind erste Schritte gegen die Lebensmittelverschwendung bei mir zuhause. Als nächstes ist dann mein Kühlschrank dran und alles rund um die richtige Lagerung. Da kann ich definitiv auch noch was dazu lernen.

