
Ein Hoch auf den Drahtesel
Ich liebe mein Fahrrad! Zum einen als tägliches Transportmittel, egal ob zur Arbeit oder zum Einkaufen. Zum anderen habe ich es in diesen Sommerferien auch als Langstreckenuntersatz sehr schätzen gelernt. Große Fahrradtouren waren bisher nicht so mein Ding. Eine Fahrradreise durch Südschweden vor ca. 20 Jahren … das war’s. Mein Vater war da schon mehr unterwegs.
Umso mehr freut es mich selbst, dass 60 km von Lübeck nach Kellenhusen meine Freude an langen Strecken mit dem Fahrrad geweckt haben. Vorbei an Feldern voller Mohn- Korn und Sonnenblumen, mit einem weiten Blick übers Meer. Dazu immer ein frischer Wind um die Nase und so viel wohltuende Ruhe.
Und ich bin damit nicht alleine. Corona hat viele zurück aufs Fahrrad gezogen. Radfahren liegt im Trend und das ist gut so. Denn Radfahren ist nicht nur gesund und leise, es verursacht (außer in der Fahrradherstellung) auch keine Emissionen. Außerdem sparen Fahrräder Platz – auf den Straßen und auch vor der eigenen Haustür. In der Stadt ist es dazu oftmals schneller und macht unabhängig von Parkplatzsuche oder Busfahrzeiten. Ganz nebenbei kann eine Fahrradtour dazu führen zu entschleunigen und einen achtsamen Blick auf sich selbst und die Welt zu werfen.
Bei der Verkehrspolitik spielt das Rad leider noch immer eine nebengeordnete Rolle. Verkehr bezieht sich meistens auf Autoverkehr. Ein Umstand der sich, meiner Meinung nach, unbedingt ändern muss. Wie schön wären echte Fahrradwege statt Buckelpisten. Dann macht das Fahrrad, gerade in den Großstädten, zur Alltagsnutzung definitiv mehr Sinn als das Auto.
Lasst uns also öfter Fahrrad fahren, für mehr Ruhe und bessere Luft sorgen und dazu noch den Druck auf die Politik erhöhen! Seid Ihr dabei?
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