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Mit dem bloßen Auge kaum zu sehen – Mikroplastik

Wisst Ihr was Mikroplastik ist? Es ist kaum zu sehen und trotzdem da. Als Mikroplastik werden kleine Kunststoff-Partikel bezeichnet, die einen Durchmesser unter fünf Millimetern haben. Es findet sich in vielen alltäglichen Produkten wieder: Von Körperpeeling und Duschgel über Kunstfaser-Kleidung bis hin zum Autoreifen. Der Abbau dauert entweder sehr lange oder findet gar nicht statt. Was das genau für Folgen hat ist noch nicht ausreichend erforscht. Deutlich ist aber bereits jetzt, dass Grundwasser, Boden, Luft und Meeren schon heute stark durch Mikroplastik belastet sind. Und auch Folgen für die menschliche Gesundheit werden nicht ausgeschlossen. Alles in allem genug Gründe, um zu überlegen, wie wir Mikroplastik vermeiden können.

Hier sind meine TOP 5:

  • Keine Pflegeprodukte oder Kosmetika mit Mikroplastik kaufen. Dazu muss man auf die Inhaltsstoffe gucken. Manchmal ist es allerdings gar nicht so einfach die zu verstehen. Hilfreich finde ich dabei die App Codecheck.
  • Plastikverpackungen meiden. Das geht nicht immer und überall, aber für viele Produkte gibt es inzwischen verpackungsfreie oder wenigstens verpackungsarme Alternativen.
  • Kleidung aus Naturmaterialien, wie z. B Baumwolle kaufen. Kleidung aus Synthetikfasern verliert bei jedem Waschgang winzige Faserteilchen. Landen diese Teilchen im Abwasser sind sie schwuppdiwupp auch als Mikroplastik in der Umwelt zu finden. Und das was Du an Kleidung aus Synthetikfasern bei Dir zuhause hast möglichst selten waschen. Zusätzlich kannst Du auch noch einen speziellen Waschbeutel nutzen, der die Fasern schützt und abgebrochene Plastikfasern zurückhält. Ich nehme dafür z.B. den Guppy-Friend.
  • Keine Putztücher aus Mikrofaser benutzen. Auch hier lösen sich kleine Faserteile bei der Nutzung ab. Stattdessen funktionieren wunderbar selbst gehäkelte Tücher. Wie das geht habe ich an anderer Stelle bereits geschrieben.
  • Immer mal wieder Müll vor der eigenen Haustür sammeln. Plastik in der Natur ist nicht nur hässlich, sondern kann von Tieren mit Futter verwechselt. Und gelangt das Plastik ins Meer, lösen sich aus dem Müll mit der Zeit kleine Mikroplastik-Partikel.

Es ist also gar nicht so kompliziert etwas gegen Mikroplastik zu tun. Suche Dir einfach einen Punkt aus und fange am besten heute noch damit an. Fühlt sich gleich viel besser an, ehrlich! Wer will schon Plastik auf der Haut oder im Körper haben?

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